Zwei spannende Tiny Start-up-Beispiele von beruflichen Quereinsteigern haben wir in der französischen Stadt Nantes kennengelernt, die traditionelle Geschäftskonzepte zeitgemäss neu aufgestellt haben.
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Maison Frometon
Mit dem "Maison Frometon - Fromagerie, Crèmerie, Épicerie Fine" hat die ehemalige Journalistin Amélie Borde-Lucas 2019 ein kreatives Käsefachgeschäft mit Produktion mitten im Einkaufsviertel eröffnet. Sie arbeitet mit lokalen Landwirten und anderen spezialisierten Lieferanten zusammen, so u.a. auch mit einem Schweizer Familienbetrieb in der Nähe von Gruyères. Eigenkreationen (z.B. Calva'membert) und Co-Produktionen wie z.B. mit einem Kaffeeanbieter machen das Angebot sehr speziell. Um der Besonderheit und Wertschätzung der Produkte und deren Herkunft Ausdruck zu verleihen, ist die Präsentation entsprechend transparent und wertig.
Les Bottes, Boucherie Paysanne
Ähnlich ist es in der Metzgerei "Les Bottes, Boucherie Paysanne", die nur einen Steinwurf entfernt ist und ebenfalls 2019 eröffnet wurde (mittlerweile mit einem zweiten Ableger in Nantes). Hier waren es die Quereinsteiger Guillaume Rabel, (zuvor im Wirtschaftsrecht tätig) und Côme Desgrées du Loû (zuvor im internationalen Security Business tätig), die ebenfalls auf lokale und rückverfolgbare Produkte setzen und dafür mit ausgesuchten Züchtern zusammenarbeiten. Deren Geschichten sowie Art und Weise der Tierhaltung wird nachverfolgt und im Laden entsprechend dokumentiert.
Qualität vor Quantität
Qualität vor Quantität, das ist die Devise in beiden Geschäftskonzepten. Und es scheint gut zu funktionieren. Viel Erfolg Amélie Borde-Lucas sowie Guillaume Rabel und Côme Desgrées du Loû weiterhin!
Hier noch die zwei Präsentationen der beiden Tiny Start-ups:
Ein Beitrag des Autorenduos Prof. Veronika Bellone und Thomas Matla für www.tinystartup.ch. Diesmal waren sie, auf der Suche nach interessanten Tiny Start-ups, unterwegs im französischen Städtchen Nantes.